Überblick:
- e-Rezept / eREZ (elektronisches Rezept)
- SAS (Sicherer Authentifizierungsservice)
- eAUM (elektronische Arbeitsunfähigkeitsmeldung)
- e-Befunde / ELGA-Befunde (elektronische Befunde)
- e-Medikation (elektronische Medikationsliste)
- e-Impfpass (elektronischer Impfpass)
- KSE / KONV (elektronische Konsultationsmeldung)
- ABS (Arzneimittel-Bewilligungsservice)
- FDAS (Freie Datenabfrageservice)
- DAS/TAV (Disease Management Programm Therapie Aktiv)
- DBAS (Dokumentationsblattannahme-Service)
Einführung der e-card für Wahlärzt:innen
Kosten und Schwierigkeiten für Ärzt:innen
Vor- und Nachteile der Einführung der eHealth-Infrastruktur
Unterschiede: Telematikinfrastruktur in Deutschland vs. eHealth Infrastruktur in Österreich
Informations- und Schulungsquellen zur eHealth in Österreich
Einleitung
Die e-Health-Infrastruktur in Österreich bildet das Rückgrat der Digitalisierung im Gesundheitswesen, indem sie durch Systeme wie ELGA und die e-card den sicheren Austausch von Gesundheitsdaten ermöglicht und so eine effiziente, vernetzte und patientenzentrierte medizinische Versorgung fördert.
Die e-card dient Patient:innen als Schlüssel zur Inanspruchnahme medizinischer Leistungen und verbindet Ärzt:innen, Apotheken und Krankenhäuser über das geschützte Gesundheits-Informations-Netz-Service (GINS).
ELGA (Elektronische Gesundheitsakte) ergänzt dieses System durch die Bereitstellung medizinischer Daten wie Befunde, e-Medikation oder den e-Impfpass. Gemeinsam schaffen beide Systeme die Grundlage für eine moderne, effiziente und sichere Gesundheitsversorgung.
e-card & ELGA Einführung
Seit der Einführung der e-card im Jahr 2005 wandelte sich die Karte vom reinen Versicherungsnachweis zu einem komplexen Schlüssel für E-Health-Anwendungen.
ELGA (Elektronische Gesundheitsakte) wurde ab 2013 schrittweise eingeführt. Heute stellt das System eine umfassende Plattform für den Austausch von medizinischen Befunden und Informationen dar. Jährlich werden Millionen elektronische Rezepte, Befunde und Impfungen sicher verarbeitet.
Stetige Weiterentwicklung
Beide Systeme werden technisch und organisatorisch weiterentwickelt, um neue Anwendungen, höhere Sicherheit und bessere Versorgungsqualität zu bieten. Folgende Schwerpunkte stehen an:
- Interoperabilität mit internationalen Standards
- Ausbau mobiler Anwendungen und Schnittstellen für Telemedizin
- Vernetzung aller Leistungserbringer:innen inklusive Wahlärzt:innen ab 2026
Funktionen der e-card-Infrastruktur: Überblick und Details
Die österreichische e-card bietet eine Vielzahl von Funktionen, von denen einige verpflichtend, andere optional sind. Hier eine vertiefte Darstellung inklusive wichtiger Abkürzungen und jeweils kurzen Erläuterungen.
BASISFUNKTIONEN
Einlesen & Versicherungsprüfung
Beim Arztbesuch wird die e-card elektronisch eingelesen. Dies bestätigt den Versicherungsstatus, ermöglicht die Leistungserfassung und schafft eine sichere Grundlage für alle weiteren Prozesse in der Behandlung.
Elektronische Leistungsabrechnung
Die Leistungsabrechnung mit den Sozialversicherungen (für Vertragsärzt:innen) erfolgt heute fast ausschließlich digital über die e-card-Infrastruktur. Jede erbrachte ärztliche Leistung wird direkt nach Einlesen der e-card im Praxisverwaltungssystem dokumentiert und an den jeweiligen Sozialversicherungsträger übermittelt.
eWP (e-Wahlpartner)
eWP ist ein Dienst innerhalb der e-card-Infrastruktur, der speziell für Wahlärzt:innen entwickelt wurde. Der e-Wahlpartner-Service ermöglicht es Wahlärzt:innen, die erbrachten Leistungen und Diagnosen elektronisch zu erfassen und über das e-card-System an die Sozialversicherungsträger zu übermitteln. Mit der Einführung dieses Services am 1. Jänner 2026 wird für alle Wahlärzt:innen in Österreich die gesetzliche Verpflichtung eingeführt, sich an das e-card-System anzubinden und die digitale Infrastruktur zu nutzen.
ERWEITERTE FUNKTIONEN
e-Rezept / eREZ (elektronisches Rezept)
Durch das e-Rezept erfolgt die Ausstellung und Weiterleitung von Arzneimittelverordnungen digital. Patient:innen können das Rezept direkt in der Apotheke einlösen. Sowohl Ärzt:innen, Patient:innen als auch Apotheker:innen erhalten damit Transparenz über die Medikation. Dies erhöht die Versorgungsqualität und verringert das Risiko von Fehlern.
SAS (Sicherer Authentifizierungsservice)
Der SAS stellt eine sichere digitale Identifizierung des medizinischen Personals sicher. Durch den Einsatz dieses Service werden Zugriffe auf Gesundheitsdaten und Befunde eindeutig autorisiert und protokolliert. Das erhöht sowohl die Patientensicherheit als auch die Nachvollziehbarkeit.
eAUM (elektronische Arbeitsunfähigkeitsmeldung)
eAUM bezeichnet die automatisierte digitale Übermittlung der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung durch den Arzt bzw. die Ärztin direkt an die Sozialversicherung und den Arbeitgeber:in.
e-Befunde / ELGA-Befunde (elektronische Befunde)
Alle radiologischen, labor- und entlassbezogenen Befunde werden im Rahmen von ELGA digital gesammelt und zentral abrufbar gehalten. Ärzt:innen und Patient:innen profitieren von vollständiger und aktueller Information, was die Versorgungsqualität wesentlich verbessert.
e-Medikation (elektronische Medikationsliste)
e-Medikation ermöglicht die sichere Erfassung aller verschriebenen und abgegebenen Medikamente in einer elektronischen Liste. So lassen sich Wechselwirkungen besser erkennen und Doppelverordnungen vermeiden – ein großer Fortschritt für die Patientensicherheit.
e-Impfpass (elektronischer Impfpass)
Der e-Impfpass dokumentiert alle Impfungen einer Patientin oder eines Patienten digital. Im Falle von Impfungen ist die elektronische Eintragung seit 2024 verpflichtend. Dies erleichtert sowohl die individuelle Impfplanung als auch den Zugriff im Sinne des öffentlichen Gesundheitsschutzes.
KSE / KONV (elektronische Konsultationsmeldung)
Über die Konsultationsfunktion können Ärzt:innen dokumentieren, wann Patient:innen die Ordination aufsuchen. Die Konsultationsmeldung dient der Nachvollziehbarkeit von Arztbesuchen und kann zur Versorgungssteuerung sowie Leistungsabrechnung herangezogen werden. Diese Funktion ist insbesondere im Rahmen der Sozialversicherung von Bedeutung.
ABS (Arzneimittel-Bewilligungsservice)
ABS ist ein elektronischer Service, mit dem Ärzt:innen die Bewilligung für chefarztpflichtige Arzneimittel direkt über die e-card-Infrastruktur bei den Sozialversicherungsträgern beantragen können. Dabei handelt es sich um Medikamente, bei denen eine sogenannte Vorbewilligung durch den chef- und kontrollärztlichen Dienst erforderlich ist, bevor das Medikament verordnet oder abgegeben werden kann.
FDAS (Freie Datenabfrageservice)
ermöglicht den Abruf von allgemein verfügbaren Informationen wie Fachgebieten, Sozialversicherungsträgern oder Behandlungsfällen, ohne dass dafür eine Authentifizierung notwendig ist. Vertragspartner:innen aller Fachrichtungen können den Service nutzen und so dynamische Parameter aus dem e-card-Regelwerk abrufen. Dadurch stehen stets aktuelle Daten für Verwaltung und Abrechnung zur Verfügung.
DAS/TAV (Disease Management Programm Therapie Aktiv )
Das DAS (TAV) ist ein e-card-Service, der den Zugang zum österreichischen Disease-Management-Programm Therapie Aktiv ermöglicht. Ärzt:innen können Patient:innen damit digital in das Programm einschreiben oder austragen und erhalten Einblick in die Behandlungsdaten. Dadurch wird die Betreuung chronisch Kranker erleichtert und der Verwaltungsaufwand reduziert.
DBAS (Dokumentationsblattannahme-Service)
DBAS ermöglicht die digitale Erfassung, Übermittlung und Verwaltung von Dokumentationsblättern für Vorsorgeuntersuchungen und Therapie Aktiv über das e-card-System. Vertragspartner:innen können Blätter anlegen, importieren oder exportieren sowie Empfangsbestätigungen abrufen. Dadurch werden Übermittlungen beschleunigt, die Datenqualität verbessert und die Nachvollziehbarkeit gesichert.
e-card Funktionen für Kassenärzte
Verpflichtende Funktionen
- Einlesen der e-card zur sicheren Patientenidentifikation und Versicherungsprüfung
- Elektronisches Rezept (e-Rezept) inkl. Ausstellung und Übermittlung
- Elektronische Medikationsliste (e-Medikation) in ELGA
- Zugriff auf ELGA-Befunde (z. B. Befund- und Entlassungsberichte)
- Elektronischer Impfpass (bei durchgeführten Impfungen)
- Sicherer Authentifizierungsservice (SAS)
- Elektronische Konsultationsmeldung / Konsultationsverwaltung (KSE/KONV)
- Elektronische Arbeitsunfähigkeitsmeldung (eAUM) (mit wenigen Ausnahmen)
Optionale Funktionen
- Beteiligung an Vorsorge- und Dokumentationsdiensten wie DBAS (Dokumentationsblattannahmeservice)
- Arzneimittel-Bewilligungsservice (ABS): Für chefarztpflichtige Medikamente
- Freies Datenabfrageservice (FDAS)
Was brauchen Ärzt:innen für die e-card-Anbindung?
Technischer Zugang:
- e-Card-Lesegerät und GIN-Zugang über einen zertifizierten Provider (z. B. A1, Drei, Magenta …).
Vertrag & Freischaltung:
- Abschluss eines e-Card-Nutzungsvertrags mit der ÖGK bzw. dem Dachverband der Sozialversicherung.
Konnektivität:
- Anbindung an das GIN und Integration einer von ELGA/e-card zertifizierten Arztsoftware (z. B. tomedo®, CGM MAXX, PCPO, INNOMED etc.).
Sicherheitskomponente:
- Nutzung einer C-Box oder einer gleichwertigen Lösung für die gesicherte Kommunikation mit e-card/ELGA.
Zugangsdaten und sichere Authentifizierung:
- Nutzung von SAS sowie einer Admin-Karte (o-Card) bzw. HBA-Zertifikat.
Datenschutz und IT-Sicherheit:
- Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften zur sicheren Verarbeitung von Gesundheitsdaten.
Unterschiede für Wahlarzt:innen
Wahlärzt:innen sind ab dem 1. Jänner 2026 verpflichtet, die e-card-Infrastruktur zu nutzen, wenn sie von digitalen Services wie e-Rezept, e-Medikation oder Arbeitsunfähigkeitsmeldungen (e-AUM) profitieren möchten.
Die pflichtigen Funktionen wie e-Rezept und e-Medikation sind für Wahlärzt:innen optional, während die e-AUM und der e-Impfpass nur dann relevant sind, wenn diese Funktionen aktiv genutzt werden.
Darüber hinaus müssen Wahlärzt:innen ab 2026 den e-Wahlpartner-Service nutzen, um ihre Leistungen und Diagnosen elektronisch zu erfassen und an die Sozialversicherungsträger zu übermitteln. Dieser Service ermöglicht es, die elektronische Übermittlung von Leistungsnachweisen und Diagnosen effizient und sicher durchzuführen.
Wahlärzt:innen müssen sich nicht als Vertragspartner der ÖGK registrieren lassen, jedoch sind sie verpflichtet, die technischen und sicherheitsrelevanten Anforderungen für die Nutzung der e-card und des e-Wahlpartner-Services zu erfüllen.
Checkliste-Download: e-card-Anbindung für Ärzt:innen
Einführung der e-card für Wahlärzt:innen
Ab dem 1. Januar 2026 sind alle Wahlärzt:innen verpflichtet, die e-card- und ELGA-Infrastruktur zu nutzen.
Für die Anbindung gibt es verschiedene Partner-Modelle:
- e-card Basis Wahlpartner: Grundmodell; Anschluss und Abrechnung von Leistungen: eWP, ELGA (e-Medikation, e-Impfpass).
- e-card Plus-Wahlpartner: Erweiterter Vertrag mit Zugang zu zusätzlichen e-card-Serviceleistungen über GIN (e-Rezept, eAUM, ABS usw.).
Kosten und Schwierigkeiten für Ärzt:innen
Die Einführung und Nutzung der e-card- und ELGA-Infrastruktur verursacht für Ärzt:innen zusätzliche Kosten. Die wichtigsten Kostenpunkte sind:
- Anschaffung von Hardware (Kartenlesegeräte, Sicherheitsmodule, C-Box etc.)
- Einrichtung und Wartung von Praxisnetzwerken und Schutzsystemen (Firewall, VPN, gesicherte GIN-Anbindung)
- Gebühren für den e-card-Nutzungsvertrag, Providerkosten sowie laufende Systemupdates
- Fortbildungen und Schulungen für Ärzt:innen und das Praxisteam
Laufende Service- und Wartungskosten für digitale Gesundheitsdienste in der Ordinationssoftware
Zusätzlich erschweren technische Umstellungen, häufige Softwareupdates, die Integration der bestehenden Ordinationssoftware, erweiterte Dokumentationspflichten, neue Haftungsfragen und ein erhöhter Schulungsbedarf die Arbeit. Besonders kleinere Ordinationen und Wahlarztpraxen sind von hohen Anfangsinvestitionen und komplexen IT-Prozessen betroffen, die Zeit und Ressourcen binden.
Vor- und Nachteile der Einführung der eHealth-Infrastruktur
Vorteile
- Effizienzsteigerung: Schnellerer Informationsfluss zwischen Ärzt:innen, Apotheken, Spitälern und Sozialversicherung.
- Verbesserte Versorgungsqualität: Übersichtliche und vollständige Befund- und Medikationslisten, lückenlose Dokumentation.
- Patientensicherheit: Weniger Fehler durch Medienbrüche, automatische Warnhinweise bei Wechselwirkungen von Medikamenten.
- Mehr Transparenz: Für Patient:innen und Ärzt:innen gleichermaßen.
- Hohe Datensicherheit: Strenge gesetzliche Vorgaben und hohe Standards, bisher keine bekannten erfolgreichen Cyberangriffe.
Nachteile & Herausforderungen
- Technische Umstellung: Anschaffung und Integration der technischen Komponenten, Anpassung der Praxis-IT sowie Schulung des Personals.
- Organisatorischer Mehraufwand: Neue Prozesse, zusätzliche Dokumentationspflichten und Abrechnungswege.
- Kosten: Initiale Investitionen in Hardware und Software; laufende Gebühren für Wartung und Service.
- Datenschutz: Verantwortung für sichere Verarbeitung besonders schützenswerter Patientendaten.
- Inkompatibilitäten: Bestehende, ältere Systeme lassen sich teilweise schwer in die neue Infrastruktur integrieren.
Schwierigkeiten bei der Einführung
- Uneinheitliche technische Standards: Unterschiedliche Anbieter und Softwarelösungen erschweren reibungslose Integration.
- Schulungsbedarf: Ärzt:innen müssen sich mit neuen Technologien und Sicherheitsstandards vertraut machen.
- Bedenken und Unsicherheiten: Sorge vor Datenschutzproblemen, Systemausfällen oder zusätzlicher Kontrolle.
- Unklare Verantwortlichkeiten: Haftungsfragen bei Missbrauch oder technischen Fehlern sind oft schwer abzugrenzen.
Unterschiede: Telematikinfrastruktur in Deutschland vs. eHealth Infrastruktur in Österreich
Die telemedizinische Infrastruktur unterscheidet sich in beiden Ländern in einigen zentralen Punkten:
| Bereich | Österreich | Deutschland |
|---|---|---|
| Identifikation | e-card (inkl. Europäischer Krankenversicherungskarte, Bürgerkartenfunktion optional) | Elektronische Gesundheitskarte (eGK) mit PIN für Online-Funktionen |
| Verpflichtung | Einführung für alle Vertrags- und zunehmend Wahlärzt:innen ab 2026 | Für alle Vertragsärzt:innen, Apotheken etc. seit 2019 verpflichtend |
| zentraler E-Health Dienst | GINS (Gesundheits-Informations-Netz-Service) als Netz, ELGA als zentrales System für Befunde, e-Medikation, e-Impfpass | Telematikinfrastruktur (TI) (https://tomedo.de/telematikinfrastruktur/) mit zentralen Diensten wie ePA (elektronische Patientenakte), KIM (Kommunikation im Medizinwesen), eRezept |
| technische Lösung | C-Box/DBAS als Zugang zur e-card-Infrastruktur; geringere Hardwareanforderungen, Integration ins Praxisnetz | TI-Konnektoren zwingend, teils hohe Anschaffungs- und Betriebskosten |
| Schulungsinhalte | Fokus auf medizinische Anwendung, Datenschutz (DSGVO, ELGA-Gesetz), weniger technische Pflichtschulungen | Pflichtschulungen zur IT-Sicherheit, Datenschutz und rechtlichen Vorgaben |
Unterschiede bestehen auch im Bereich Patientenzugriff, Datenschutzregelungen und dem Umgang mit privaten Zusatzversicherungen. Deutschland verfolgt eine stärkere Zentralisierung, während Österreich eine eigenständige ELGA-Komponente mit regionalen Anpassungen nutzt.
Informations- und Schulungsquellen zur eHealth in Österreich
Unabhängige und seriöse Informationen sowie praxisnahe Schulungen zu eHealth und der e-card erhalten Ärzt:innen unter anderem bei:
- Österreichische Ärztekammer: rechtliche Beratung, Schulungen und technische Unterstützung zur e-Health-Infrastruktur und deren Nutzung durch Ärzt:innen
- Akademie der Ärzte: Spezialmodule zu Telemedizin und Datenschutz
- Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK): Informationsblätter, Infotage sowie Webinare
- ELGA GmbH: Leitfäden, FAQs, aktuelle rechtliche Änderungen
- e-card Portal: Informationen und News rund um e-card
- Österreichische Sozialversicherung: Nutzung der e-card, e-Rezept und ELGA sowie die technischen Anforderungen und Abrechnungsmodalitäten für Kassen- und Wahlärzt:innen.
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz – Sozialministerium: Informationen, thematische Broschüren und Gesetzeskommentare
Diese Institutionen bieten regelmäßig kostenlose Informationsmaterialien, praxisnahe Workshops und aktuelle Antworten auf rechtliche und technische Fragen. Die Teilnahme wird stark empfohlen, um alle gesetzlichen Anforderungen sicher zu erfüllen und von Best-Practice-Erfahrungen zu profitieren.
Zusätzliche Informationen erhalten Sie auch bei Ihrem Ordinationssoftware-Anbieter, z.B. über Handbücher, Blogs und Kundenportale.
Zukunftsperspektiven
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen in Österreich entwickelt sich dynamisch weiter. Künftig ist mit einer Ausweitung auf neue digitale Module wie Telemedizin, E-Health-Apps, personalisierte Medikation und KI-gestützte Entscheidungsfindung zu rechnen.
Auch die internationale Vernetzung über EU-Programme soll die grenzüberschreitende Versorgung verbessern.
Mobile Anwendungen per Smartphone und Tablet erleichtern die Nutzung für Ärzt:innen und Patient:innen.
Zudem ermöglichen Big-Data-Analysen unter strengen Datenschutzauflagen Fortschritte in Prävention und individualisierter Therapie. Automatisierte Warnsysteme (z. B. Wechselwirkungschecks, Risikohinweis) sowie flexiblere, benutzerfreundliche Systeme sollen die Patientensicherheit erhöhen und den Praxisalltag vereinfachen.
Checkliste e-card-Anbindung für Ärzt:innen
Laden Sie sich hier alle Schritte als praktische PDF-Checkliste herunter:
Quellenverzeichnis
- https://www.praktischarzt.at/magazin/e-card-alle-wichtigen-infos-im-ueberblick/
- https://www.sozialversicherung.at/cdscontent/?contentid=10007.844034&portal=svportal
- https://www.bvaeb.at/cdscontent/?contentid=10007.853615
- https://www.oesterreich.gv.at/de/lexicon/E/Seite.991093
- https://www.gesundheitskasse.at/cdscontent/?contentid=10007.870671
- https://www.chipkarte.at/cdscontent/?contentid=10007.898488&portal=ecardportal
- https://www.arbeiterkammer.at/ecard
- https://www.chipkarte.at/cdscontent/?contentid=10007.865502&portal=ecardportal
- https://www.gesundheit.gv.at/gesundheitsleistungen/elga/e-befund.html
- https://www.chipkarte.at/cdscontent/?contentid=10007.906307&portal=ecardportal
- https://www.gesundheitswirtschaft.at/publikation/64-jg-2023-11/elga-und-e-card-alles-genial-was-bringts/
- https://www.arztnoe.at/fuer-aerzte/news-details/ergaenzende-informationen-zu-e-card-e-card-infrastruktur-elga-und-elmpfpass-fuer-wahiaerztinnen

